Interkulturelles Wissen

Weltliteratur, Religion, Identitäten

In einer globalisierten Welt ist das Verständnis eigener und anderer Kulturen unerlässlich. Die Universität Bern leistet mit ihrer interdisziplinären Forschung in Geschichte, Psychologie, Philosophie, Theologie, Gender Studies, Linguistik und anderen Kulturwissenschaften wertvolle Beiträge.

Aktuell

Orte an der Universität Bern

Antike Schätze im Industriecharme

Versteckt im Länggassquartier, zwei Stockwerke unterhalb eines Universitätsgebäudes, befindet sich die Antikensammlung der Universität Bern – ein Ort mit über 200 Gipsabgüssen antiker Statuen, der zu einer Reise in vergangene Zeiten einlädt.

Einstein Lectures

Eine erfrischend menschliche Theorie der Menschheit

Zum Auftakt der diesjährigen Einstein Lectures an der Universität Bern nahm sich die Philosophin Susan Wolf keiner kleineren Frage an als der nach dem Wesen des Menschen. Und präsentierte überraschend einfache, genuin «menschliche» Antworten.

Postkoloniale Geschichte

Berner Reisende suchten ihr Heil in Afrika – mit fatalen Folgen

Tevodai Mambai untersucht in seiner Doktorarbeit, wie und warum bekannte Berner Reisende wie René Gardi oder Charlotte von Graffenried ein abwertendes und zugleich idealisierendes Bild von seinem Volk gezeichnet haben – und findet lange vermisste sakrale Objekte der Mafa in Schweizer Museen.

Restitutionsdebatte

Schweizer Museen stellen sich ihrer Verantwortung

Immer mehr Länder sind bereit, koloniale Raubkunst zurückzugeben. Der Schweizer Weg zur Restitution der Benin-Bronzen an Nigeria ist einzigartig: Er ist bottom-up entstanden, angetrieben vom Gerechtigkeitssinn und vom Interesse von Kuratorinnen und Kuratoren an kulturellem Austausch und Wissenstransfer.

Postkoloniale Studien

«Afrotopien» – postkoloniale Perspektiven für den ganzen Planeten

Eine neue Generation Intellektueller entwickelt die postkoloniale Debatte weiter – aus afrikanischer Perspektive und aus Sicht der afrikanischen Diaspora. Dabei entstehen utopische Entwürfe für die Zukunft des afrikanischen Kontinents, aber auch weit über ihn hinaus.

Das Literarische der Wirklichkeit

Medienmitteilung

Marlene Streeruwitz, eine der wichtigsten feministischen, politischen Stimmen der Gegenwartsliteratur, lehrt im Herbstsemester an der Universität Bern im Rahmen der «Friedrich Dürrenmatt Gastprofessur für Weltliteratur».

Menschen

Wissenschaftliches Denken lehren

Patricia Purtschert: Wie politisch hätten Sie es gern?

Wie gelingt es Professorinnen und Professoren, den Diskurs in ihren Lehrveranstaltungen unvoreingenommen und ergebnisoffen zu halten? Und welche Erfahrungen machen sie ausserhalb der Hörsäle mit Versuchen politischer Vereinnahmung? Eine Geschlechterforscherin bezieht Stellung.

Wissenschaftliches Denken lehren

Julia Richers: Wie politisch hätten Sie es gern?

Herausragende Nachwuchsforscherin

Preis «Junge Wissenschaft» an Catherine Gibson

Das Walter Benjamin Kolleg ehrt Catherine Gibson von der Universität Tartu, Estland, dieses Jahr als exzellente Jungwissenschaftlerin, die ihre Erkenntnisse u.a. zur osteuropäischen Geschichte einer breiten Öffentlichkeit anschaulich vermittelt.

Walter Benjamin Kolleg

Eine Frage an Claus Beisbart

Muss Wissenschaft erschüttern?

Eine pointierte Antwort aus wissenschaftsphilosophischer Sicht.

Literaturwissenschaft

Den Weg festlegen – die Wahl treffen

Man zieht also los. Auf eine Wanderung in der Waadt. Da mäandern die Gedanken und Gespräche um Literatur: Entscheidungen in literarischen Texten. Bald wird die Wanderung zu einer Allegorie der Literatur. Denn hier wie dort handeln Menschen, indem sie sich dazu entscheiden aufzubrechen, manchmal auch sich anvertrauend.

Genderforschung

«Vielfalt trägt zu Qualität bei»

Barbara Lischetti war Gleichstellungsbeauftragte und Wegbereiterin des Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung IZFG an der Uni Bern. Zu ihrem 20. Todestag spricht Andrea Zimmermann über ihr Vermächtnis und das IZFG heute.

Universität und Studium

Bessere Entscheidungen im Sport und im Verkehr

Christian Vater ist einer von acht Forschenden, die an der Universität Bern einen begehrten Starting Grant des Schweizerischen Nationalfonds erhalten. Damit will er die Rolle des peripheren Sehens bei komplexen Entscheidungen untersuchen.

Podcasts

Psychologie der Digitalisierung

Psychologische Aspekte der digitalen Sicherheit

Zwischen Mensch und Maschine: Malte Elson, Professor für die Psychologie der Digitalisierung, gewährt interessante Einblicke in Verhaltensmuster, die unsere Sicherheit im digitalen Raum beeinflussen, und beleuchtet die Selbstbestimmtheit unserer digitalen Interaktionen.

Islamwissenschaft und Judaistik

Israelisch-Palästinensischer Konflikt und Antisemitismus

Das Historische Institut beleuchtet in einer neuen Doppelfolge den Israelisch-Palästinensischen Konflikt – im Gespräch mit Islamwissenschaftler Reinhard Schulze – und den erstarkenden Antisemitismus – im Gespräch mit Judaistik-Experte René Bloch.

Podcast

Wie Sport unser Wohlbefinden beeinflusst

Wie werden Sie körperlich aktiver, finden ein gesundes Gleichgewicht im Alltag und steigern Ihr Wohlbefinden? Julia Schmid vom Institut für Sportwissenschaft teilt bewährte Strategien zur Integration von Bewegung in Ihren Lebensstil.

Wohlbefinden in der Schule – mehr als nur Noten!

Neue Podcast-Episode des Phil.-hum. Podcasts: Julia Mori vom Institut für Erziehungswissenschaft erläutert, weshalb Wohlbefinden in der Schule für den Bildungserfolg entscheidend ist und welche Folgen schulisches Unwohlbefinden haben kann.

Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät

Sportliche Aktivität mit Videospielen kombinieren?

Haben Sie schon einmal von Exer-Gaming gehört? Um was es sich dabei genau handelt, wie es umgesetzt werden kann und wie die Verbindung von Sport und Videospielen auch im Unterricht hilfreich sein könnte, erfahren Sie im Podcast mit Sofia Anzeneder und Dr. Valentin Benzing vom Institut für Sportwissenschaft.
(Episode 5 der Podcastserie 3 «Wie verändert sich Lernen im digitalen Zeitalter?» des Podcasts der Phil.-hum. Fakultät «Forschung mit, an und für Menschen»)

Geschichte

Das Eigene und das Fremde

Historiker André Holenstein im Interview über eine transnationale Nationalgeschichtsschreibung der Schweiz:

In der Schweizer Nationalgeschichte geht es nicht mehr allein um Prozesse innerhalb der nationalstaatlichen Grenzen. Auch grenzüberschreitende Phänomene sind als bestimmend erkannt worden und daher Gegenstand einer transnationalen Nationalgeschichte.

Uni Bern Magazin: Thema Interkulturelles Wissen