Statistisch erfasst sind die Geschlechter binär, also unterteilt in Männer und Frauen (und damit nicht die Lebenswirklichkeit nonbinärer und anderer queerer Personen abbildend).

Die folgenden Grafiken zeigen, wie gleich oder ungleich sie sich an den acht Fakultäten auf den verschiedenen akademischen Stufen verteilen, von der Studierendenschaft bis zu den Professuren (ohne assoziierte, Titular- und Honorarprofessuren wegen deren Sonderstatus).

Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2023.

Gesamtuniversitär sind Frauen bei den ordentlichen Professuren mit etwa 22 Prozent vertreten – fast vier Fünftel der ordentlichen Professuren sind also an Männer vergeben. Bei den ausserordentlichen Professuren stellen Frauen 35 Prozent und bei den Assistenzprofessuren 60 Prozent. Nur zusammengenommen ist von diesen Profs damit ziemlich genau jede dritte Person eine Frau.

Unter den Studierenden hingegen sind 59 Prozent Frauen und 41 Prozent Männer (einschliesslich Doktorierende und in Weiterbildungen Immatrikulierte).

Eine Einordnung dieser Zahlen finden Sie im Interview mit Claudia Willen, Leiterin der Abteilung für Chancengleichheit. Die Geschichte der Frauen an der Universität Bern zeichnet ein Essay der Historikerinnen Julia Richers und Carmen Scheide nach.  

Die statistischen Daten wurden vom Team Datenanalyse im Stab der Universitätsleitung bereitgestellt und stammen aus dem ULS-Datawarehouse. Kontakt: datenanalyse.uls@unibe.ch.

Philosophisch-naturwissenschaftliche Fakultät

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Rechtswissenschaftliche Fakultät

Medizinische Fakultät

Theologische Fakultät

Philosophisch-humanwissenschaftliche Fakultät

Philosophisch-historische Fakultät

Vetsuisse-Fakultät

Und wie sieht es in der Universitätsleitung aus?

Die sechsköpfige Universitätsleitung setzt sich aus zwei Frauen und vier Männern zusammen. 

Mit Virginia Richter hat die Universität Bern seit 2024 eine Frau an ihrer Spitze, zum ersten Mal in ihrer fast 200-jährigen Geschichte.