Das war die Nacht der Forschung 2025

Rund 10’000 Besucherinnen und Besucher tauchten in die Nacht der Forschung ein – und begegneten Hunderten Forscherinnen und Forschern der Universität Bern. Impressionen von einem bunten Fest des Wissens.

Am Samstag verwandelte sich die Grosse Schanze mit den Gebäuden der Universität Bern zum fünften Mal in eine grosse Bühne für die Forschung. Viele Tausend Interessierte nutzten die Gelegenheit, mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen. Dazu präsentierten rund 800 Forschende ihre Arbeit in über 80 Projekten. Sie liessen die Besucherinnen und Besucher bei Experimenten, Vorträgen und interaktiven Stationen Wissenschaft live erleben.

Beispielsweise im Testparcours vom Institut für Sportwissenschaft: Vor allem Kinder liessen dort ihre fussballerischen Fähigkeiten im Dribbeln messen, um sich mit der Nachwuchs-Elite der U-Nationalteams zu vergleichen. Zwar kamen sie kaum an die Top-Werte der U15 bis U18 heran. Dafür konnten sie den Sportwissenschaftlerinnen und Sportwissenschaftlern ihre Fragen zum Thema Leistungssport stellen.

 

Für viele attraktiv war auch das Projekt «Lego & Erdbeeren?» im Hauptgebäude. Den ganzen Abend konnten die Besuchenden den Bauplan des Lebens – die DNA – aus Erdbeeren isolieren und anhand eines Lego-Roboters lernen, wie dieser Bauplan gelesen und in Modelle umgesetzt werden kann.

 

Am Stand «Wir können auch anders!» in der UniS setzten sich die Gäste spielerisch mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander. Mit einem interaktiven Quiz, Podcasts und Materialien aus der Natur luden die Forschenden dazu ein, Einblicke in den Schutz der Biodiversität zu gewinnen. Beispielsweise zeigten sie die nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweisen indigener Gemeinschaften in Myanmar.

 

Beim PowerPoint-Karaoke konnten Mutige spontan einen kurzen Vortrag halten: unter nicht ganz ernst gemeinten Titeln und mit einem wilden Mix aus PowerPoint-Folien, die sie zum ersten Mal sahen.

Mit viel Humor und Einfallsreichtum gaben die Vortragenden sinnfreie Inhalte und absurde Wendungen zum Besten. Das Publikum war amüsiert.

 

In der «Höhle der Bären» stellte das Publikum die Jury. Angelehnt an die TV-Show «Die Höhle der Löwen» traten je zwei künftige Start-up-Unternehmer*innen gegeneinander an, um ihre Geschäftsideen zu pitchen und das Publikumsvoting zu gewinnen. Organisator war das Innovation Office der Uni Bern – die zentrale Anlaufstelle für Fragen zu Innovation und Unternehmertum. 

 

Am Wissenschaftsfest gab es diverse Foodtrucks und Bars, zum Beispiel die «ProfBAR» im Foyer des Hauptgebäudes. Hier stellten sich 22 Professorinnen und Professoren über den Abend verteilt hinter die Theke und schenkten den Besuchenden Getränke ein – und boten so eine aussergewöhnlich niederschwellige Möglichkeit der Kontaktaufnahme. Hier im Bild: Professorin Olivia Romppainen-Martius von Geographischen Institut.

 

Die Professorin sagte lachend, dass ihr der Einsatz hinter der ProfBAR richtig Spass mache. Vorher war sie mit ihrer Tochter Marla durchs Hauptgebäude gezogen. Am meisten hatte die beiden das Lego-Überschwemmungsmodell am Stand des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung (OCCR) beeindruckt.

Wir danken allen, die diese Ausgabe der Nacht der Forschung ermöglicht haben. Ohne das Engagement von zahlreichen Forschenden, Partnerinstitutionen, Helfenden und natürlich des Publikums wäre ein solches Fest der Wissenschaft undenkbar. Und: Nach dem Fest ist vor dem Fest – die nächste Nacht der Forschung ist für 2028 geplant.

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