Willkommen im «Team Uni Bern»

Auch in diesem Jahr konnten sich die zukünftigen Schulabgänger und Schulabgängerinnen an den Bachelorinformationstagen über das Studienangebot der Universität Bern informieren. Nach einigen Tipps vom Vizerektor machten sie sich auf, die Uni selbst zu erkunden und den Uni-Alltag kennenzulernen.

Von Ricarda Studer 05. Dezember 2019

In den hallenden Gängen des Uni Hauptgebäudes hört man ein aufgeregtes Stimmengewirr. Bald werden die Stimmen lauter und warm eingepackte Schülerinnen und Schüler wuseln in die Eingangshalle des altehrwürdigen Hauptgebäudes. Diese wurde zum Anlass der Bachelorinformationstage zum Check-in-Schalter umfunktioniert. Doch anstatt dass hier Tickets überprüft werden, steht das Team der Uni Bern den zukünftigen Schulabgängern und Schulabgängerinnen mit Rat und Tat zur Seite und informiert über das Programm des heutigen Tags. Die Unimitarbeitenden stechen als leuchtend rote Farbkleckse aus der Masse der dunklen Winterjacken heraus. Verfehlen kann man die Helferinnen und Helfer so nicht.

Das Team der Uni Bern sticht nicht nur aufgrund des Check-in-Schalters ins Auge. Alle Bilder: © Universität Bern / Ricarda Studer

Tipps und Tricks von Vizerektor Moretti

Alljährlich gegen Ende des Herbstsemesters informiert die Universität Bern im Rahmen der Bachelorinformationstage über das aktuelle Studienangebot und liefert Einblicke in den Unialltag. Mit einem herzlichen «Willkommen» begrüsste Vizerektor Lehre Bruno Moretti die potenziellen Studenten und Studentinnen in der Aula. Er betonte in seiner Rede, dass den Anwesenden alle Türen offen stehen. «Ob Computerprogramme entwickeln, neue Planeten entdecken oder als Psychotherapeut bei Problemen helfen» – alles sei möglich. Als persönlichen Tipp gab er all seinen Zuhörern und Zuhörerinnen mit, dass das Studienfach unabhängig von geschlechterspezifischen Stereotypen und den eigenen Interessen entsprechend gewählt sowie mit Leidenschaft durchlaufen werden solle.

Gespannte Gesichter während der Rede von Vize-Rektor Lehre Bruno Moretti.
Gespannte Gesichter während der Rede von Vize-Rektor Lehre Bruno Moretti.
Bruno Moretti gibt den potenziellen Studierenden persönliche Tipps mit auf den Weg.
Bruno Moretti gibt den potenziellen Studierenden persönliche Tipps mit auf den Weg.

Uni entdecken auf eigene Faust

Nachdem Bruno Moretti seine Rede beendet hatte, schwärmten die Schüler und Schülerinnen aus, um sich bei den Ständen der verschiedenen Studienfächer nützliche Informationen zum «Was und Wie» zu holen.

Nicht nur Informationen, sondern auch Mandarinen und Guetzli erwarten die Anwesenden am Stand der Romanistik.
Nicht nur Informationen, sondern auch Mandarinen und Guetzli erwarten die Anwesenden am Stand der Romanistik.

Einige von ihnen beschäftigen sich noch mit der wichtigen Frage: Hochschulstudium an der Universität oder der Fachhochschule? So etwa Manon, eine 17-jährige Berner Gymnasiastin. Sie kann sich für Biologie und Sprachwissenschaften begeistern, aber die Uni erscheint ihr doch etwas theoretisch.

Lina (l.) und Manon (r.) schwanken noch zwischen Universität und Fachhochschule.
Lina (l.) und Manon (r.) schwanken noch zwischen Universität und Fachhochschule.

Bei anderen ist der Entscheid zu Gunsten der Uni schon gefallen. Für den sportlichen Jushua aus Bern ist klar, dass er entweder Sportwissenschaften oder Physik an der Universität Bern studieren möchte. «Ich bin selbst begeisterter Downhill-Fahrer und interessiere mich auch in der Freizeit für Sport. Zudem macht es mir Spass die Natur und ihre Phänomene zu analysieren und zu erklären.»

Simone (l.) kann nach dem Besuch am Bachelorinformationstag schon vieles ausschliessen. Joshua (r.) brennt für Sportwissenschaften und Physik.
Simone (l.) kann nach dem Besuch am Bachelorinformationstag schon vieles ausschliessen. Joshua (r.) brennt für Sportwissenschaften und Physik.

Für die 17-Jährige Naehma ist Bern «einfach die schönste Stadt der Schweiz.» Unter anderem aus diesem Grund möchte sie ihr Hochschulstudium in der Hauptstadt beginnen. Sie geniesst ihren ersten Besuch an der Uni und schwärmt vom alten, erhabenen Stil des Hauptgebäudes. Vollgepackt mit Informationen, fühlt sie sich nun gut ausgerüstet, um die Institute auf eigene Faust zu erkunden und herauszufinden, was wirklich zu ihr passt.

Naehma wurde am Bachelorinformationstag gut ausgerüstet um in der Praxis zu testen, welches Studienfach zu ihr passt.
Naehma wurde am Bachelorinformationstag gut ausgerüstet um in der Praxis zu testen, welches Studienfach zu ihr passt.

Wissenschaft zum Anfassen

Genau wie Naehma machen sich auch die anderen Schüler und Schülerinnen auf, den Unialltag und die Studierendencommunity kennenzulernen. Wissenschaft zum Anfassen gibt es beispielweise im Gebäude für Exakte Wissenschaften. Eine Gruppe von Naturwissenschaftlern zeigte den Neuankömmlingen, wie man leckere Glace mit flüssigem Stickstoff fertigt – Kostprobe inklusive. Auch die Vertreterin der Geologie machte ihre Materie fassbar und brachte Steine und Mineralien an den Infostand mit. Selbst Hand anlegen konnten die Schüler und Schülerinnen auch am Stand des Webshops der Universität Bern beim Eingang des «ExWi»-Gebäudes. Dort lud, Ueli Zwahlen, Verantwortlicher des Webshops, dazu ein, sich im Golf zu versuchen. Die erfolgreichen Golfer und Golferinnen durften sich Artikel aus dem Jubiläumssortiment «Bern im All» aussuchen. So gab es im Verlaufe des Tages immer mehr Besucher und Besucherinnen, die mit dem Unilogo unterwegs waren und in diesem Sinne dem «Uni Bern Team» angehörten.

Schon mal Glace aus flüssigem Stickstoff probiert? Studierende der Naturwissenschaften gaben eine Kostprobe.
Schon mal Glace aus flüssigem Stickstoff probiert? Studierende der Naturwissenschaften gaben eine Kostprobe.
Die Studierenden der Geologie machten ihre Materie fassbar.
Die Studierenden der Geologie machten ihre Materie fassbar.
Talentierte Golfer und Golferinnen erhielten attraktive Preise aus dem Jubiläumssortiment «Bern im All».
Talentierte Golfer und Golferinnen erhielten attraktive Preise aus dem Jubiläumssortiment «Bern im All».

Zur Autorin

Ricarda Studer ist Hochschulpraktikantin in der Abteilung Kommunikation & Marketing der Universität Bern.

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