sitem-insel ist ein gemeinsames Projekt des Bundes, des Kantons Bern, der Universität Bern, des Inselspitals und der Wirtschaft, insbesondere der MedTech- und Pharmaindustrie. Es ist als Public-Private-Partnership organisiert und soll dazu beitragen, Bern als international führenden Medizinalstandort zu etablieren. Vier Einheiten der Universität Bern sind bei sitem-insel als sogenannte Plattformen der «Enabling Facilities» dabei: sie unterstützen Partner aus der Industrie sowie weitere Interessierte bei der Entwicklung von klinischen Lösungen, indem sie ihre Forschungsinfrastruktur und Expertise zur Verfügung stellen. Dazu gehören unter anderem grossräumige Labors und eine Werkstatt. Forschende wiederum, die eine Idee haben, die sie zur Marktreife bringen wollen, können den Ausbildungsgang der sitem-insel School besuchen, der auf den Übergang von der Forschung zum Produkt spezialisiert ist, oder sich beraten lassen.
Schweizweit einzigartige Konstellation
«Die Universität Bern hat ein grosses Interesse daran, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in Produkte mit gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Nutzen umzuwandeln», sagt Christian Leumann, Rektor der Universität Bern. Dazu biete die schweizweit einzigartige Konstellation von sitem-insel als Public-Private-Partnership eine hervorragende Umgebung: «Sie unterstützt die Vernetzung von Klinikerinnen und Klinikern mit Forschenden der Universität sowie mit Interessierten aus der Medtech- und Pharma-Industrie». Persönlich wünscht sich Leumann, dass «sitem-insel zu einem Biotop wird, dessen Bewohner Innovation, Unternehmertum und Weiterbildung in ihrer DNA eingraviert haben.»
Für Simon Rothen, CEO von sitem-insel, bringen die interdisziplinären Forschungsgruppen der Universität eine grosse Erfahrung und Vielfalt mit: «Für die sitem-insel-Community sind sie eine grosse Bereicherung.» Als Beispiel nennt Rothen die Zahnmedizinischen Kliniken Bern (ZMK): «Sie leben Translation auf Weltniveau vor.»