Sportliche aus aller Welt
Der Sport ist auch in den Herkunftsländern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Projektwoche ein verbindendes Element. «Ich mache sehr gerne Sport und freue mich auf diese Projektwoche», sagt ein tibetischer Teilnehmer. Zum Sport in seiner Heimat berichtet er: «Steintragen oder Pferderennen sind bei uns sehr beliebt, vor allem bei Männern.» In Eritrea mache man dieselben Sportarten wie in der Schweiz, sagt ein anderer Teilnehmer. «Nur Skifahren kann man bei uns natürlich nicht», fügt er lachend an. Sein Land habe eine grosse Sporttradition. Er berichtet stolz von Radprofi Daniel Teklehaimanot, der als erster Afrikaner in der Geschichte das gepunktete Bergpreiswertungstrikot an der Tour de France trug und von Marathonläufer Tadesse Abraham, der als Flüchtling aus Eritrea in die Schweiz kam und seit seiner Einbürgerung für die Schweiz an den Start geht.
Aber nicht überall ist das Sporttreiben gleich einfach. «Um in meinem Heimatland in einen Sportverein zu kommen, braucht es einen Ausweis», erklärt ein syrischer Teilnehmer. Den hätten bei weitem nicht alle. Die Idee der Projektwoche findet er gut, bewerten mag er aber noch nicht: «Wir haben gerade erst begonnen, ich urteile am Schluss.»