Ursprünglich wollte Rahel Freiburghaus Anästhesieärztin werden, belegte sogar einen Vorbereitungskurs für den Numerus Clausus. Doch es hat nicht sollen sein: «In letzter Minute entschied ich mich aber für ein Studium in Geschichte und Sozialwissenschaften», erzählt sie. Das Bachelorstudium gefällt ihr zwar sehr gut, wie sie sagt, trotzdem hat sie sich für einen Hauptfachwechsel im Master entschieden: «Ich will mein Nebenfach Politologie zum Hauptfach machen.» Denn dieses habe ihr Interesse geweckt, eine «neue Perspektive eröffnet». Zudem erhalte sie spannende Einblicke in die Politologie durch ihre Arbeit als Hilfsassistentin am Institut für Politikwissenschaften.
Vom Master erwartet sie, dass sie ihre Interesse an der Schweizer Politik vertiefen kann, gerade unter Einbezug von quantitativ-methodischen Kompetenzen. Er solle aber in erster Linie bereichernd für sie selbst sein, wie Freiburghaus sagt. Sie sei gespannt, welche Optionen sich im Master ergäben. Wichtig sei ihr, später «einen Beruf mit Freiheiten» ausüben zu können. Da sie sich an der Universität Bern gut aufgehoben fühlt, sei ein Wechsel an eine andere Universität übrigens «ausgeschlossen».