«Ich bin freier in meiner Arbeit»
Thomas Leibundgut wird es im Sommer nicht langweilig: Eine Seminararbeit sowie sein soziales und politisches Engagement halten den Geschichtsstudierenden auf Trab. Die Sommerserie von «uniaktuell» verfolgt die Sommeraktivitäten von Uni-Angehörigen und entlockt ihnen einen Geheimtipp.
Im Moment sind Semesterferien an der Universität Bern – für Sie eine Ferienzeit?
Ja, als Studierender hat man in den Semesterferien weniger regelmässige Verpflichtungen und ist daher freier, seine Arbeit einzuteilen. Ich arbeite derzeit zwei bis drei Tage pro Woche für die SUB. Zwar ist es da im Sommer eher ruhig, die laufende Betreuung der Gesuche für den Sozialfonds nimmt in meinem Ressort jedoch recht viel Zeit in Anspruch. Zudem koordiniere ich die anstehenden Unterschriftensammlungen im Kanton Bern für die Stipendieninitiative – eine nationale Volksinitiative des Verbands der Schweizer Studierendenschaften. Daneben schreibe ich noch eine Seminararbeit. Ich nehme mir aber auch zwei Wochen Ferien, die ich mit meiner Freundin in der Romandie verbringen werde.
Thomas Leibundgut im Platanenhof: Auch im Sommer arbeitet der Geschichtsstudent für die SUB. (Bild: db)
Was schätzen Sie an Ihrer Tätigkeit an der Uni Bern?
Ich schätze die inhaltliche Freiheit im Geschichtsstudium und die guten Diskussionen, die sich in meinem Nebenfach Philosophie ergeben. Auch gefallen mir die Freiheiten, die man als Student im Gegensatz zu vielen Berufstätigen geniesst.
Welchen sommerlichen Geheimtipp aus Ihrer Region verraten Sie den Leserinnen und Lesern von «uniaktuell»?
Ich sehe das Eichholz als hervorragenden Treffpunkt im Sommer, der sich für viele verschiedene Aktivitäten eignet. Während der Fussball-WM mochte ich auch all jene Orte in der Stadt Bern, an denen nicht Fussball gezeigt wird. Solche Orte zu finden, war nicht ganz einfach, jedoch gab es in der Reitschule ein paar fussball-freie Orte.
Zur Person
Thomas Leibundgut (21) aus Belp studiert seit vier Semestern Geschichte und Philosophie. Seit Dezember 2008 betreut er das Ressort Soziales der StudentInnenschaft der Universität Bern (SUB). Zu seinen Hobbies zählt er Lesen, Kochen und das Zusammensein im Kolleginnen- und Kollegenkreis.