Lernen Sie «spidern»

Rund 1000 mal pro Tag wird eine Information in den Webseiten der Universität Bern gesucht, Tendenz steigend. Noch trifft die Devise «Wer sucht, der findet» nicht immer zu – doch eine neue Version der Suchmaschine von «Eurospider» verspricht ab sofort mehr Benutzerfreundlichkeit.

Von Monika Weibel 15. Mai 2007

«Spidern Sie schon oder googeln Sie noch?» Wer den Umgang mit dem Suchmaschinen-Marktführer Google gewohnt ist, schätzt die benutzerfreundliche Bedieneroberfläche und die schnelle Suche in weltweit über 8 Milliarden Webseiten. Das Google-Suchergebnis sagt jedoch nichts über die Relevanz der angebotenen Inhalte oder deren Aktualität aus. Einmal in die Suche aufgenommen, erscheinen Webseiten auch dann noch in der Trefferliste, wenn sie inzwischen veraltete Informationen enthalten oder sogar gelöscht worden sind. Für die Suche nach bestimmten Informationen in den Webseiten der Universität Bern sollte deshlab die im Uni-Netz vorhandene Suchmaschine der Firma «Eurospider» genutzt werden.


«Spidern» statt «googeln»: Die uniinterne Suchmaschine führt schnell zu den gewünschten Antworten. (Bild:istockcom)

Die Eurospider-Suchmaschine hat gegenüber Google viele Vorteile: 

  • Informationen aus Datenbanken wie dem Uni-Telefonbuch, dem Vorlesungsverzeichnis oder der Forschungsdatenbank sind integriert
  • Uni-Webadressen werden aktiv bewirtschaftet, indem neue Website und -Applikationen sofort in den Suchindex aufgenommen oder nicht mehr gültige URL entfernt werden
  • die Suche kann auf bestimmte Websites der Universität eingeschränkt werden
  • ein Nutzungsmonitor liefert Auswertungen über die meistgesuchten Begriffe und ermöglicht den Webmastern universitärer Einheiten, ihr Informationsangebot zu optimieren.

Ein nützliches Werkzeug

Auswertungen, eigene Erfahrungen sowie Rückmeldungen von Nutzerinnen und Nutzer bestätigen folgendes: Eine Suchmaschine ist wie ein Werkzeug, das man gezielt einsetzen und mit dem man üben muss. Oder wissen Sie stets mit Sicherheit, bei welcher Art von Suchanfrage Sie mehrere Begriffe in Anführungszeichen (" ") setzen oder wann Sie mit Vorteil ein Plus- oder Minuszeichen direkt vor das Wort platzieren sollten? Und falls Sie sich über das Suchergebnis «0 Treffer» geärgert haben – wissen Sie, dass man einfach die Option «Suche einschränken auf» wegklicken und die Anfrage noch einmal starten kann?

Vieles neu macht der Mai

Die neue Version der universitätseigenen Suchmaschine unterstützt die Recherche nach Informationen im Uni-Web durch folgende Optimierungen:

  • Eine übersichtlichere Präsentation der Suchresultate
  • eine Seite mit erweiterten Suchmöglichkeiten, die künftig die Recherche nach Datum, Dateiformaten oder Sprachen erlaubt
  • sollten Sie sich vertippt haben, bietet die Suchmaschine neu einen alternativen Link, der dem beliebten Google-Service «Meinten Sie …» entspricht
  • für vordefinierte Suchbegriffe und deren Synonyme werden neu «Empfohlene Links» angeboten
  • sollten Sie einmal nicht fündig geworden sein, helfen Ihnen die angebotenen Suchtipps weiter

Anregungen sind willkommen

Standardmässig erfolgt die Suche innerhalb der Website, die Sie aktuell angezeigt bekommen. Möchten Sie alle Uni-Websites in die Anfrage einbeziehen, klicken Sie vor einem Suchvorgang zuerst auf das Uni-Logo (Home) und geben Sie dann den gewünschten Begriff ins Sucheingabefeld ein.

Die uniinterne Suchmaschine wird laufend bewirtschaftet mit dem Ziel, die Trefferquote bezüglich Relevanz und Umfang des gesuchten Inhalts weiter zu erhöhen. Anregungen können an die folgende Adresse gerichtet werden: webmaster@unibe.ch oder mittels Weblink auf der neuen Uni-Suche.

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