Neues «UniPress» ist erschienen

Was heisst schon «kreativ»? Im aktuellen «UniPress» wagen sich Pädagogen, Verwaltungswissenschaftler und Kunsthistoriker an das Zauberwort. Die Macher des Wissenschaftsmagazins der Uni Bern haben das Schwerpunktthema in die Tat umgesetzt: Sie haben dem Heft ein neues Antlitz und eine neue Struktur verliehen.

Von Sabine Olff 05. April 2005

Das neue «UniPress» mit dem Schwerpunkt «Gesucht: Die Kreativität» ist erschienen.

Jede Zeit hat ihre Zauberworte. Derzeit liegt gewiss der Begriff «Kreativität» im Trend. Doch: Was heisst schon «kreativ»? Ursprünglich ging es darum, etwas Schöpferisches zu schaffen. Deswegen war der Begriff einst nur Gottheiten vorbehalten. Seit der Renaissance durften sich auch ausgewählte Künstler damit schmücken. Mit der Zeit wurde die Eigenschaft – zumindest potentiell – auf alle Menschen übertragen: Kreativ ist man heute nicht mehr nur im künstlerischen Bereich; das 20. Jahrhundert brachte vielmehr die Ausweitung des Begriffs auf alle Tätigkeiten. In der aktuellen Ausgabe von «UniPress», dem Wissenschaftsmagazin der Uni Bern, begeben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den verschiedensten Disziplinen auf die Suche, was es mit der Kreativität in ihrem Fachbereich auf sich hat: Pädagogen, Ökonomen, Verwaltungswissenschaftler, Psychologen, Kunsthistoriker und Rechtswissenschaftler.

Mit Einstein auf Zeitreise 

In der aktuellen «UniPress»-Ausgabe widmet man sich aber nicht nur mit dem Schwerpunktthema der Kreativität. Die Gestalter und Redaktoren haben den Begriff auch in die Tat umgesetzt: Sie haben dem Heft ein neues Antlitz und eine neue Struktur verliehen. Neben dem Schwerpunkt gibt es neu von Journalisten verfasste Forschungsberichte und die Rubriken Gespräch, Begegnung und Meinung. Beispielsweise erzählt der Berner Wissenschaftsphilosoph, ob es tatsächlich möglich ist mit Einstein auf Zeitreisen zu gehen. Der Berner Kunsthistoriker Volker Hoffmann lüftet das Geheimnis um den Bau des achten Weltwunders, der Hagia Sophia in Istanbul. Und Daniel Schümperli, Zellbiologe und improvisierender Musiker, verrät was der Biologe vom Musiker lernen kann.

UniPress gibts an der Universität Bern in den Verteilboxen, im Abo nach Hause geliefert und als pdf zum Download.