Ruhig Blut

Mehr als 2300 Erstsemestrige haben sich an der Uni Bern neu eingeschrieben. Philine Schneider ist eine von ihnen. «uniaktuell» hat Schneider am Tag des Studienbeginns begleitet und ein bisschen ausgefragt.

Von Sabine Olff 27. Oktober 2005

Philine Schneider studiert Geologie, im ersten Semester. Sie ist eine von 2320 jungen Leuten, die sich an der Uni Bern neu immatrikuliert haben. Gelassen steht sie am Tag des Studienbeginns, dem 25. Oktober, vor der Aula im Uni-Hauptgebäude und wartet darauf von Rektor Urs Würgler begrüsst zu werden. Um sie herum wuselt es. Von der Ruhe, die Schneider ausstrahlt, ist bei den Kommilitonen kaum etwas zu spüren. Für ein Gespräch mit der Journalistin sind die meisten vor Nervosität nicht zu haben.

Anpacken und durchziehen

Also doch nicht nur kurze Wege in Bern. Schneider nimmt es gelassen. «Das wird schon gut organisiert sein», hofft sie. Die Professoren verdrücken sich, die Fachschaft übernimmt. Die Vertreter informieren über den Stundenplan, ECTS-Punkte und Testathefte. Die meisten offenen Fragen von Schneider sind damit geklärt. Die Details wird sie in den nächsten Wochen erfahren. Danach gibt’s einen Rundgang durch Hörsäle, Seminarräume, Sekretariat und Laboratorien und ein wenig Zeit, um sich gegenseitig zu beäugen.

Zum Abschluss lädt die Fachschaft zum Apéro und zeigt einen Film über die Berufsaussichten von Geologen. Was will Philine Schneider beruflich eigentlich werden? «Das weiss ich noch nicht genau», sagt sie. Jetzt gehe es erst mal darum das Studium anzupacken. Da es schon der zweite Versuch sei, habe sie ein wenig Druck die Sache zügig durchzuziehen. Sie ist jedoch zuversichtlich, dass ihr das in Bern gelingen wird.