Die Schweiz habe schon immer einen sehr hohen Anteil an ausländischen Forschenden gehabt, so Christian Leumann. Dies sei ein wichtiger Teil des Erfolgs des hiesigen Forschungsplatzes. Er machte zudem deutlich, dass die Assoziierung der Schweiz an «Horizon Europe» zentral ist für die stark international ausgerichtete Forschung im Land und an der Universität Bern. Wie attraktiv die Schweiz auch weiterhin für Forschende und Studierende bleibe, hänge auch stark vom zukünftigen Verhältnis der Schweiz zur EU ab.
«Aus diesem Grund ist eine Mitgliedschaft bei The Guild – dem Zusammenschluss forschungsintensiver Universitäten innerhalb von Europa – umso wichtiger und wertvoller», zeigte sich Leumann überzeugt, auch wenn dies eine Assoziierung an ein Forschungsabkommen keinesfalls ersetze.
Erfolge bei internationalen Grossprojekten
Welche Erfolge man gemeinsam erreichen kann, zeigte Willy Benz, Professor für Astrophysik, am Beispiel des Weltraumteleskop CHEOPS. Dieses hat am 18. Dezember letzten Jahres seine Reise ins Weltall angetreten und soll Exoplaneten beobachten, also Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems.