Bachelor – und dann?

Früher oder später müssen sich alle Studierenden mit der Frage auseinandersetzen: Was mache ich nach dem Bachelorabschluss? Die Masterinformationstage der Universität Bern helfen ihnen dabei, diese Entscheidung zu treffen. «uniaktuell» hat sich mit drei Bachelor-Studierenden über ihre Zukunftspläne unterhalten.

Von Ivo Schmucki 06. März 2019

Fiona, Oscar und Saira haben gerade die Informationsveranstaltung zum Masterprogramm «International and Monetary Economics» besucht. Wie viele andere Studierende machen sie sich Gedanken, wie es nach dem Abschluss des Bachelorstudiums weitergehen soll: Einen Master beginnen oder den Schritt ins Berufsleben wagen? In derselben Fächerkombination studieren oder sich umorientieren? Hierbleiben oder an eine andere Uni wechseln? Direkt weitermachen oder vielleicht ein Zwischenjahr einlegen?

Oscar (Student Sozialwissenschaften und VWL), Saira (Studentin VWL, Geschichte und Philosophie) und Fiona (Studentin VWL und Rechtswissenschaften). © Universität Bern / Bild: Ivo Schmucki
Oscar (Student Sozialwissenschaften und VWL), Saira (Studentin VWL, Geschichte und Philosophie) und Fiona (Studentin VWL und Rechtswissenschaften). © Universität Bern / Bild: Ivo Schmucki

Viele Möglichkeiten

Diese vielen Entscheidungen muss jede und jeder für sich selbst treffen. Fiona, Oscar und Saira sind in diesem Prozess unterschiedlich weit fortgeschritten. «Ich möchte nach dem Bachelorabschluss direkt einen Master anschliessen», sagt Oscar. Über das Wo und Was ist er aber noch nicht im Klaren: «Ich gehe mir auch noch den Master in Political, Legal, and Economic Philosophy ansehen. Letztes Jahr war ich auch an einer Informationsveranstaltung an der ETH.» Fiona ist sich schon sicher: «Ich werde einen VWL-Master machen. Allerdings noch nicht gleich. Ich mache nächstes Jahr ein Praktikum.» Auch Saira schaut sich noch nach interessanten Praktikumsmöglichkeiten um. Aber auch ein direkter Einstieg in den Master ist möglich: «Wenn ich an der Uni Bern bleibe, dann ist für mich klar, was ich studieren werde. Aber ich schaue mich auch noch an anderen Unis um.»

An die Informationsveranstaltung hatten die drei Studierenden verschiedene Erwartungen. Fiona erhoffte sich zum Beispiel Infos zu den Vorlesungen und den Anforderungen für das Studium. Für Saira stand die Interaktion im Zentrum: «Die meisten allgemeinen Infos zum Studiengang kann man sich ja online holen. Hierher zu kommen, ist aber sinnvoll, weil man Fragen stellen kann». Das sieht auch Oscar so. Für ihn waren aber vor allem die Inputs zum Übergangsprozess zwischen Bachelor und Master wichtig: «Die Informationen zum Bewerbungsprozess waren hilfreich, darauf hätte man sogar noch mehr Gewicht legen können.»

Offene Türen

Besucherinnen und Besucher der Masterinformationstage erhalten Informationen über die Studiengänge und können auch in reguläre Veranstaltungen «hineinschnuppern». © Universität Bern

Neben Fiona, Oscar und Saira besuchen rund 750 weitere Studierende der Universität Bern und von anderen Universitäten von 5. bis 7. März die Masterinformationstage in Bern. Neben den Informationsveranstaltungen öffnen auch viele Masterstudiengänge ihre Hörsaal-Türen und ermöglichen so einen Einblick in die verschiedenen Seminare und Vorlesungen. Die vielen wichtigen Entscheidungen, die Studierende vor dem Bachelorabschluss fällen müssen, werden ihnen mit dem Masterinformationstagen nicht abgenommen. Aber sie geben ihnen die Möglichkeit, die Entscheidungen besser informiert zu treffen.

MASTERINFORMATIONSTAGE VON 5. BIS 7. MÄRZ 2019

An den Masterinformationstagen erfahren Studierende und Studieninteressierte unter anderem, welche Masterfächer die Universität Bern anbietet und welche Zulassungsvoraussetzungen dafür bestehen. An zahlreichen Informationsveranstaltungen und im Austausch mit Masterstudierenden und Institutsangehörigen erhalten die Besucherinnen und Besucher einen vertieften Einblick in die Schwerpunkte der verschiedenen Fächer und in den Aufbau der Masterprogramme. Einzelne Studienfächer öffnen zudem ihre regulären Veranstaltungen, sodass in Vorlesungen und Seminaren «geschnuppert» werden kann.

Zum Autor

Ivo Schmucki arbeitet als Redaktor bei der Abteilung Kommunikation & Marketing an der Universität Bern.

Oben