Forschung und Innovation im Weltraum – Die neuen NASA-Missionen

Der Berner Thomas Zurbuchen ist seit Oktober 2016 Wissenschaftsdirektor der NASA. Er hat an der Universität Bern studiert und 1996 seinen Doktortitel in experimenteller Astrophysik erhalten. Am Freitag, 27. Januar hält Zurbuchen in der Aula des Hauptgebäudes der Universität Bern um 17 Uhr einen Vortrag über Weltraumforschung. Der Anlass ist ausgebucht, eine Anmeldung nicht mehr möglich.

27. Januar 2017

In seiner Funktion als Wissenschaftsdirektor der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA ist Thomas Zurbuchen zuständig für alle Wissenschaftsprojekte der NASA. Er entscheidet über die Verteilung von Geldern in der Höhe von 5 Milliarden Dollar jährlich an die verschiedenen Projekte zur Erforschung der Erde, des Mars, unseres Sonnensystems und darüber hinaus.

Zurbuchen ist in Heiligenschwendi am Thunersee aufgewachsen und studierte an der Universität Bern. Seinen Doktortitel in experimenteller Astrophysik erhielt er 1996.

Thomas Zurbuchen, Wissenschaftsdirektor (Associate Administrator) der amerikanischen Raumfahrtsbehörde NASA. © NASA

Bevor Zurbuchen sein Amt bei der NASA antrat, war er Professor für Weltraumforschung und Luftfahrttechnik an der University of Michigan in Ann Arbor. Dort war er auch Gründungsdirektor des Center for Entrepreneurship.

In seiner Forschung beschäftigte sich Zurbuchen mit Fragen zur solaren und heliosphärischen Physik, zur experimentellen Raumforschung, zu Raumfahrtsystemen sowie zu Innovation und Unternehmertum.

Zurbuchen hat in seiner Karriere mehr als 200 Fachartikel für renommierte Zeitschriften verfasst. Er war auch an verschiedenen NASA-Wissenschaftsmissionen beteiligt, so an ​​Ulysses, MErcury Surface, Space Environment, GEochemistry, and Ranging (MESSENGER) und Advanced Composition Explorer (ACE). Zudem war er Mitglied in zwei ständigen Ausschüssen der National Academy sowie in Teams für neue NASA-Missionen.

Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählen der National Science and Technology Council Presidential Early Career for Scientists and Engineers (PECASE) Award (2004), ein NASA Group Achievement Award für die Ulysses-Mission im Jahr 2006 und ein Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) 1996-1997.

Referat von Thomas Zurbuchen: 

Forschung und Innovation im Weltraum – Die neuen NASA-Missionen

Freitag, 27. Januar 2017, 17.00 Uhr

Universität Bern, Hauptgebäude, Aula (Hörsaal 210), Hochschulstrasse 4, 3012 Bern

Das Referat wird auf Deutsch gehalten.

Aufgrund der grossen Nachfrage wurde der Veranstaltungsort geändert. Das Referat findet nicht im Hörsaal 099 im Gebäude der Exakten Wissenschaften sondern neu in der Aula des Hauptgebäudes statt.

Der Anlass ist ausgebucht, eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.

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